Ein gepflegter und schöner Garten ist einer, in dem die Pflanzen gesund und stark sind und der Rasen widerstandsfähig, dicht und saftig grün ist. Um diesen Effekt zu erzielen, ist eine regelmäßige Bewässerung des Gartens unerlässlich. Eine der besten Möglichkeiten, den Boden zu befeuchten, ist die automatische Tropfbewässerung, auch Mikrobewässerung genannt. Die richtige Bodenbefeuchtung sorgt für das richtige Wachstum und die Entwicklung der Pflanzen – von der Vorbereitung des Substrats über die Keimung, das Wurzelwachstum, die Verwendung von Nährstoffen bis hin zur Ernte und dem Nachwachsen. Es wirkt sich positiv auf die Ästhetik der Grünfläche aus und reduziert die Kosten für die Pflege des Gartens.
Alles über Tropf Bewässerungsystem
Bei der Mikrobewässerung installiert man spezielle Tropfschläuche, die die Pflanzen mit der optimalen Wassermenge versorgen. Sie sind sehr präzise und geben Wasser direkt an die Wurzeln. Die Pflanze wird langsam aber gleichmäßig gegossen, wodurch sie sich besser entwickeln kann.
Die Dosierung des Wassers hängt unter anderem von der Art und Größe der Pflanze, dem Wachstumsstadium, der Art des Bodens und seiner Aufnahmefähigkeit sowie der Jahreszeit ab. Vor der Bewässerung sollte überprüft werden, ob der Boden ausreichend trocken (aber nicht vertrocknet) ist, um einen angemessenen Wasserstrom zu den Wurzeln zu bieten und dadurch ein ordnungsgemäßes Pflanzenwachstum zu gewährleisten.
Was ist ein Tropfbewässerungssystem?
Tropfbewässerung ist eine hervorragende Lösung für die Gartenbewässerung. Pflanzen erhalten die richtige Wassermenge entsprechend ihren Bedürfnissen, und wir sparen Geld. Die Einsparung des Wasserverbrauchs von bis zu 70 % im Vergleich zur herkömmlichen Bewässerung macht schon einen Eindruck. Die Tropfbewässerung kann man mit einer automatischen Steuerung ausstatten, dank der wir die Zeit und Dauer der Bewässerung genau einstellen können. Denken Sie beim Einrichten der Installation auch an den Wasserdruckminderer. Er ist nämlich für den ordnungsgemäßen Betrieb von Tropfern und Mikrosprinkleranlagen erforderlich.
Tropfbewässerungssystem bewässert die Pflanzen punktemäßig mit Tropfen, die man über oder unter dem Boden verteilt und so direkt dem Wurzelwerk zuführen kann. Dies ermöglicht die effektivste Nutzung von Wasser und Bewässerung des Nährsubstrats gemäß den Anforderungen der Pflanzen. Bei der Tropfbewässerung gelangt Wasser mit verschiedenen Emittern in den Boden. Die beliebtesten sind Tropf- , Strahl- und Sprüh-Emitter. Es gibt also drei Arten der Tropfbewässerung: Tropfband, Tropfleitung und Tropfschlauch. Sie unterscheiden sich in Flexibilität, Wandstärke und der Position der Tropfer. Die Methode ihrer Installation ist ziemlich ähnlich. Lesen Sie auch unseren Artikel über die Photovoltaik im Garten.
Kann man die Tropfbewässerung selber bauen?
Die Sets für die Tropfbewässerung kann man problemlos selbst installieren. Das Band, die Leitung oder der Tropfschlauch kann man auf dem Boden neben den Setzlingen verlegen und im Abstand von 50 cm mit speziellen Stecknadeln befestigen, und das Ende der Leitung sollte man mit einem Stöpsel verschließen. Die Tropfschläuche muss man mit Verbindungsstücken an die Versorgungsrohre anschließen und so positionieren, dass die Tropflöcher seitlich ausgehen. Nach unten gerichtet berühren sie den Boden und verstopfen leicht, und wenn sie wiederum nach oben gerichtet sind, bewässern sie die Pflanzen nicht richtig.
In einigen Fällen müssen Sie bei der Montage auch an Druckminderer denken, die man an dem Wassersystem installieren soll, denn zu viel Druck kann die Teile der gesamten Anlage beschädigen. Bewässerungsmechanismen erfordern auch die Verwendung von Filtern, die das Wasser reinigen und einen freien Fluss durch die enge Öffnung ermöglichen. Die Wahl des Filters sollte sich nach der Art der Verschmutzung richten . Zum Beispiel bei hohem Eisengehalt im Wasser sollte man einen Sand-Kies-Filter verwenden. Die genaue Art der Bewässerung und die Länge der Leitungen hängen vom konkreten System ab und sind in der Gebrauchsanweisung des Gerätes angegeben.
Wie macht man Bewässerung für den Garten?
Das Tropfsystem eignet sich nicht nur für Ackerland, sondern auch für den Garten. Dies ist eine großartige Lösung für Obst- und Gemüseanbauten, die am meisten Wasser benötigen. Es kann schwierig sein, Erdbeeren, Blaubeeren und Kirschen sowie Obstbäume in der richtigen Menge zu bewässern, aber auf der anderen Seite fallen sie leicht ab und sind dann anfälliger für Fäulnis. Die Bewässerung des Gartens mit der Tropfmethode eignet sich hervorragend für Gemüse, vor allem Kartoffeln, Tomaten, Paprika und Spargel. Kleinere Installationen, die mit einem Sprinkler ausgestattet sind, kann man auch in Steingärten verwenden, und der Standard-Tropfschlauch eignet sich gut für Hecken und ähnliche Kultivierung von Pflanzen.
Viele Gartenbesitzer verbrauchen bis um die Hälfte mehr Wasser, wie nötig und bewässern ihren Rasen zu oft. Um die Häufigkeit und Intensität der Bewässerung anzupassen, reicht es nicht aus, sich darauf zu verlassen, wie viel Zeit seit der letzten Bewässerung vergangen ist. Sie müssen das Aussehen der Pflanzen und den Zustand des Substrats beobachten. Die optimale Zeit zum Gießen ist der frühe Morgen oder der späte Abend. So ist die automatische Gartenbewässerung eine perfekte Lösung für überarbeitete Menschen oder oft auf Geschäftsreise. So sparen Sie Zeit und Arbeit, die Sie normalerweise beim Gießen mit einer Gießkanne oder einem Schlauch aufgewendet haben. Nach Eingabe der entsprechenden Einstellungen kann man sich an die Wassermenge, die Uhrzeit und die Arbeitszeit erinnern lassen. Außerdem kann das Bewässerungssystem den Garten auch dann bewässern, wenn Sie nicht zu Hause sind.
Bewässerung Tropfsysteme – unser Fazit
Das richtige Bewässerungssystem erledigt all diese Arbeiten selbst, überwacht die Bodenfeuchte und dosiert automatisch die richtige Wassermenge. Auf diese Weise erhalten die Pflanzen genau so viel Wasser, wie sie tatsächlich benötigen. Ausreichende Feuchtigkeit ist einer der wichtigsten Faktoren für das richtige Wachstum von Pflanzen. Dies gilt für jede Pflanze, von Gras über Blumen und Gemüse bis hin zu Sträuchern und Bäumen.
Bewässerungssysteme gibt es in mehreren Varianten. Sie unterscheiden sich hauptsächlich in Design und Zweck. Jeder von ihnen sollte mit einem Druckregler und einem Fußventil ausgestattet werden, wodurch man ein unkontrollierter Wasseraustritt bei Geländeunterschieden vermiedet. Je nach gewählter Option können die Ventile nicht abnehmbar (immer im Garten sichtbar) oder aufklappbar sein. Sie sind nur während des Betriebs sichtbar, was die Pflege der Pflanzen erleichtert und die Ästhetik der Umgebung nicht stört.
Die automatische Tröpfchenbewässerung ist zwar etwas kostspielig, kann aber langfristig viel Wasser sparen. Schätzungen zufolge lassen sich mit dieser Bewässerungsmethode bis zu 60 Prozent Wasser im Vergleich zur herkömmlichen Bewässerung mit Gießkanne, Eimer oder Gartenschlauch einsparen. Auf lange Sicht ist die Tropfbewässerung ökonomischer als die herkömmliche Bewässerung. Es ist bekannt, dass man am Anfang ziemlich viel Geld ausgeben muss, um ein ordentliches System zu organisieren. Es lohnt sich jedoch, es als Investition zu betrachten, die Geld und Zeit spart.