Natürliche Düngung und natürlicher Gartenbau ist immer beliebter. Alles dank der Steigerung unseres Bewusstseins, die leider aus der sich verschlechternden Situation in der Welt resultiert. Wir sind von allen Seiten von Chemikalien umgeben – sie sind in der Nahrung, in der Luft, im Boden und sogar im Wasser. Der Mensch hat selbst zu dieser schrecklichen Situation herbeigeführt, also müssen wir jetzt versuchen, sie zu beheben. Eine gute Idee ist es, bei sich selbst anzufangen und anstatt noch mehr künstliche und chemische Substanzen unserer Umwelt oder Nahrung hinzuzufügen, und versuchen, das zu verwenden, was natürlich ist.
Natürliche Düngung bezieht sich auf die Verwendung von organischen Materialien, wie Kompost, um Pflanzen mit den Nährstoffen zu versorgen, die sie benötigen, um gesund und robust zu wachsen.
Im Gegensatz zu synthetischen Düngemitteln enthalten natürliche Dünger keine chemischen Zusätze und sind daher umweltfreundlicher und besser für den Boden und die Pflanzen. Natürliche Düngung kann dazu beitragen, die Gesundheit des Bodens zu verbessern und die Widerstandsfähigkeit von Pflanzen gegen Schädlinge und Krankheiten zu erhöhen. Außerdem sind organische Materialien oft billiger und leichter zugänglich als Düngemittel auf chemischer Basis.
Natürlicher Dünger und seine Arten
Es gibt viele verschiedene Arten von natürlichen Düngern, die man für Pflanzen verwenden kann. Einige beliebte Optionen sind Kompost, Gründüngung, Hornspäne, Jauche und Pflanzenasche. Auch leicht zugängliche Küchenabfälle wie Kaffeesatz, Eierschalen und Bananenschalen sind eine Schatzkammer an Nährstoffen. Empfehlenswert ist es sich einen Heimkomposter zu bauen, in den wir Bio-Garten- und Küchenreste sammeln. Welcher natürlicher Dünger für Ihre Pflanzen am besten geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Art der Pflanze und dem Zustand des Bodens. Es ist immer ratsam, sich vor der Verwendung eines Düngemittels von einem Fachmann beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass die Pflanzen die richtige Menge an Nährstoffen erhalten.
Es lohnt sich, in unseren Gemüsegärten natürliche Düngemittel zu verwenden – dadurch können wir sicher sein, dass keine unnötigen Schadstoffe in den Lebensmitteln enthalten sind. Darüber hinaus ist die Wirksamkeit natürlicher Dünger sehr hoch, weshalb unsere Ernten sicherlich reichlich, schmackhaft und gesund sein werden. In unserem Beitrag Kaffeesatz als Dünger finden Sie auch viel Wissenswertes über die natürliche Düngung im Garten.
Was soll man bei der Herbstdüngung beachten?
Der Herbst ist die perfekte Zeit, um den Boden mit wertvollem Humus anzureichern. Er verbessert die Bodenstruktur, führt organische Stoffe ein, hilft Wasser zu speichern und fördert das Wachstum nützlicher Bodenmikroorganismen. Am Ende der Saison (im Oktober oder November) lohnt es sich, Kompost oder Dünger auszubringen (einmal alle zwei bis drei Jahre). Viele Gärtner stellen sich jedoch eine Frage bei der Herbstdüngung – was soll man beachten? Denken Sie vor allem daran, dass man niemals Düngemittel unter Pflanzen sondern in den Boden verwenden soll.
Bei der Herbstdüngung sollte man beachten, dass man den Dünger gut im Boden verteilt, damit die Pflanzen ihn gut aufnehmen können. Es ist auch wichtig, dass der Dünger die richtige Nährstoffzusammensetzung für die bestimmten Pflanzen hat, die Sie düngen möchten. Wenn Sie sich unsicher sind, welcher Dünger für Ihre Pflanzen am besten geeignet ist, sollten Sie sich von einem Fachmann beraten lassen. Auch die Menge des Düngers ist von Bedeutung: Überdüngung kann zu Schäden an den Pflanzen führen, während zu wenig Düngemittel dazu beibringen kann, dass die Pflanzen nicht genügend Nährstoffe erhalten und geschwächt werden. Es ist daher wichtig, die Empfehlungen des Herstellers bezüglich der richtigen Menge des Düngers zu beachten.
Wann sollte man Erdbeeren düngen?
Wann Erdbeeren düngen? Diese Frage stellen sich viele sowohl erfahrene als unerfahrene Gärtner, die sich einer fruchtbaren Ernte erfreuen wollen. Erdbeeren sollte man in der Regel im Frühjahr düngen, wenn sie aus ihrem Winterquartier erwachen und mit dem Wachstum beginnen. Dies ist der ideale Zeitpunkt, um ihnen die Nährstoffe zuzuführen, die sie benötigen, um gesund und robust zu wachsen und reiche Ernten zu produzieren. Es ist wichtig, dass man den Dünger gut im Boden verteilt und die richtige Nährstoffzusammensetzung für Erdbeeren hat. Denn es ist sehr einfach, sie mit Stickstoff zu überdüngen. Zwar wachsen dann ihre Blätter groß und robust, aber sie blühen schwach und tragen kleine Früchte. Außerdem sind die Beeren weniger aromatisch und nicht besonders süß im Geschmack. Daher ist nicht jeder Dünger zum Düngen von Erdbeeren geeignet. Für den Bio-Anbau empfiehlt man Präparate auf Basis natürlicher Inhaltsstoffe.
Natürlicher Dünger für Tomaten und Gurken
Der perfekte natürlicher Dünger für Tomaten und Gurken geeignet, ist Kompost. Kompost besteht aus verrotteten organischen Materialien und enthält eine Vielzahl von Nährstoffen, die Pflanzen brauchen, um gesund und robust zu wachsen. Man kann ihn direkt dem Boden beimischen oder als Mulch auf die Oberfläche des Bodens ausbringen. Gründüngung, wie zum Beispiel Luzerne oder Senf, ist ebenfalls eine gute Wahl, da sie den Boden mit Nährstoffen anreichert, wenn sie verrottet. Auch Hornspäne und Pflanzenasche sind gute natürliche Düngeroptionen für Tomaten und Gurken.
Ein anderes Beispiel für einen Dünger, der Tomaten und Gurken wie verrückt wachsen lässt, ist natürlicher Brennnesseldünger. Brennnesseln sind reich an wertvolle Nährstoffen wie: Stickstoff, Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Silizium, Mangan, Zink, organische Säuren und Mineralsalze. Da Brennnesseldünger viele wertvolle Nährstoffe enthält, beeinflusst er das Wachstum und die Entwicklung der Pflanzen, die Blüte und damit den Ernteertrag.
Natürliche Düngemittel – unser Fazit
Im Frühjahr brauchen die zum Leben erwachenden Pflanzen die richtige Menge an Nährstoffen. Sie können nicht immer alles, was sie für ein gutes Wachstum benötigen, aus dem Boden aufnehmen. Bei der Pflege der Gärten achten wir darauf, dass sie immer aufgeräumt sind, weshalb wir Blätter, trockenes Gras und ähnliche Abfälle zusammenfegen, die unter natürlichen Bedingungen Humifizierungsprozesse durchlaufen würden, die zur Bildung eines nahrhaften Stoffs führen würden. Aus diesem Grund sind wir gezwungen, die Pflanzen „von Hand“ zu füttern. Um Pflanzen zu düngen, können Sie neben professionellen Mitteln auch selbst hergestellte Produkte verwenden. Selbstgemachte Naturdünger haben viele Vorteile.
Abgesehen davon, dass es sich um ökologische Düngemittel handelt und sie daher umweltfreundlich sind, sind sie auch kostenlos, da man sie aus den Resten hergestellt, die man zur Hand hat. Darüber hinaus sind natürliche Düngemittel reich an verschiedenen Arten von Nährstoffen, sodass man sie erfolgreich als Ersatz für chemische Düngemittel verwenden kann. Was die Nachteile betrifft, gibt es praktisch keine, außer vielleicht der Zeit, die es braucht, um sie vorzubereiten. Viele natürliche Düngemittel kann man in wenigen Minuten herstellen, obwohl es auch Düngemittel gibt, deren Herstellung mehrere Monate dauert, wie z. B. Kompost. Unseres Engagement ist also eine Art Investition in die gesunde und fruchtbare Ernte.