Giftige Pflanzen für Hunde

Giftige Pflanzen für Hunde – Liste und Tipps

Jeder Mensch, der einerseits ein geliebtes Haustier hat, andererseits aber auch auf Pflanzen stellt sich bestimmt die Frage, wie man giftige Pflanzen für Hunde vermeiden könnte. Dutzende von Studien haben nämlich bereits nachgewiesen, dass es mehrere (über tausend!) Pflanzenarten gibt, die für Haustiere giftig sein können.

Der Gefahrgrad erweist sich dabei als sehr variabel: von weniger beunruhigenden (obschon auch sehr unangenehmen) Symptomen wie Übelkeit oder vorübergehender Durchfall bis hin zu lebensbedrohenden Gesundheitszuständen.

Daher ist es sehr wichtig, sich in diesem Thema wenigstens allgemein zu orientieren. Natürlich braucht man nicht alle Pflanzen zu kennen, die imstande sind, unsere Tiere zu gefährden. Viele von denen sind derart exotisch und in Europa selten zu treffen, dass man sie nur bei wenigen Sammlern findet. Ein Basiswissen über diejenigen Arten von Pflanzen, welche bei uns verbreitet sind, dabei aber unerwünschte Folgen gegenüber Hunde haben können, wäre allerdings erforderlich.
Da eilt Ihnen unser Artikel eben zu Hilfe. Aus folgendem Text erfahren Sie nämlich, wie die Gefahr, die giftige Pflanzen für Hunde bilden, vorzubeugen sei. Im Beitrag finden Sie Listen von den Pflanzenarten, die Haustieren kleinere und ernstere Schäden zufügen können. Auch weitere brauchbare Infos und Tipps zum Thema Haustiere und Pflanzen halten wir für unsere Leser bereit. Lesen Sie auch unseren Beitrag über katzenfreundliche Pflanzen.

Was ist giftig für Hunde?

Also: Was ist giftig für Hunde? Vor dieser Frage stehen wohl die meisten Hundeliebhaber, die zugleich auch Pflanzenliebhaber sind. „Du… du bist die ganze Welt“, heißt es in einem wunderschönen Lied von Sophie Hunger. Und es finden sich mehrere Menschen, die diese Worte an ihren Hund richten könnten. Ein Hund ist nämlich dasjenige Lebewesen, mit dem man manchmal beinahe alle Lebensbereiche, sei es Freude oder Missgeschick, teilt. Deshalb nimmt es kein Wunder, dass die Pflege um das Lieblingstier eine absolute Priorität ist. Dazu gehört unter anderem die Kontrolle seiner Ernährung. Man muss nämlich sehr genau aufpassen, was der Hund isst. Neben solchen schädlichen Lebensmitteln wie Zwiebeln, Schokolade usw. besteht auch eine Großzahl von Pflanzen, die für Ihr Haustier attraktiv aussehen, dabei aber sehr gefährlich sein können. Welche das sind, was für Reaktionen sie hervorrufen und warum der Hund sich lieber nicht in der Nähe von solchen Pflanzen (sei es im Haus oder Garten) befinden sollte, darüber erfahren Sie aus weiteren Kapiteln dieses Artikels.

Wie kann man einen Hunde Garten gestalten?

Bekannterweise wählen Hunde Garten gerne zum Spiel- oder Rastplatz, also sie verbringen dort die Zeit sehr gerne. Dabei sollte man genau aufpassen, welche Pflanzen und Blumen in Ihrem Garten wachsen, denn manche davon können beim Tier starke Leiden evozieren und in schlimmsten Fällen sogar zu letalen Folgen führen. Dies sollte man bei der Arrangierung der Gartenanlage unbedingt in Betracht ziehen. Im nächsten Kapitel finden Sie die gefährlichsten Pflanzenarten, die man nicht in der Nähe von Hunden aufbewahren sollte, aufgelistet.

Was sind giftige Pflanzen für Hunde?
Nicht alles, was schön aussieht und angenehm riecht, ist gut für den Hund

Giftige Pflanzen für Hunde Liste

Möchten Sie Ihren Vierbeiner vor einer Vergiftung durch toxische Pflanzenarten hundertprozentig schützen? Dann wäre es ratsam, sich mit folgenden relevanten Informationen bekanntzumachen. Alles in allem, bilden giftige Pflanzen für Hunde Liste, die ungefähr so aussieht:

  • Aloe – wer hätte das gedacht, oder? Und doch ist Aloe eine für Hunde sehr giftige Pflanze. Dies liegt an ihrem Pflanzensaft, der sich direkt unter der Blatthaut befindet und an den Blättern haftet. Dessen Einfluss kann bei Ihrem Tier (aber auch bei manchen Menschen) Haut- bzw. Schleimhautreizungen und sogar Blasenentstehung verursachen. Der Speichelfluss intensiviert sich und wenn dieser in die Augen gerät, kann es zur Bindehautentzündung führen. Das Resultat? Durchfall, Magenschmerzen sowie andere belastende Symptome.
  • Rhododendron – das ist zwar eine schöne Pflanze, ist aber sehr giftig für Menschen und Hunde. Am besten pflanzen Sie einen Rhododendron an einer schwer zugänglichen Stelle für Tiere
  • Azalee gilt als eine der schönsten Blütenpflanzen, die man im Garten oft wachsen lässt, und diese Bewertung ist völlig berechtigt. Allerdings wissen nicht alle, dass der Hund, der von dieser Pflanze selbst nur ein bisschen probiert, eine intensive Reizung des gesamten Verdauungstrakts bekommt. Größere Portionen können zu schwereren Folgen führen, unter anderem radikal gesenktem Blutdruck.
  • Poto – eine weit und breit kultivierte Zimmerpflanze, die sehr häufig in den Häusern und Wohnungen zu treffen ist, obschon nicht jeder ihren Namen kennt. Für Haustiere kann diese Rebenpflanze aber sehr gefährlich sein. Nicht nur auf Hunde, sondern ebenfalls auf Katzen hat Poto einen stark negativen, giftigen Einfluss. Frisst Ihr Hund davon ab, kann dies zur Entzündung der Mundschleimhaut führen, die Verdauung beschädigen, Atemprobleme, Nierenversagen sowie Krampfanfälle verursachen.
  • Alpenveilchen – schöner Name, böse Wirkung. Die dunkelgrünen Blätter und auffälligen Blüten des Alpenveilchens sehen wirklich bezaubernd aus. Dies jedoch nur für uns Menschen. Denn es handelt sich um eine weitere verbreitete Zimmerpflanze, die auf Hunde einen schädlichen Einfluss hat (Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen usw.). In schweren Fällen kann es zu Lähmungen, Krämpfen und Arryhtmien kommen.

Ungiftige Pflanzen für Hunde Liste

Nun atmen wir mal ruhig aus und vergewissern uns, dass auch ungiftige Pflanzen für Hunde Liste bilden, bei der die Wahl sehr groß ist. Es gibt nämlich mehrere Zierblumen- und Blattpflanzarten, welche für die Haustiere ungefährlich sind. Machen Sie sich mit unserer kleinen Auswahl bekannt.

  • Pileas sind dekorative Pflanzen, die zur Familie der Brennesselgewächse gehören. Ihre Blätter können glänzend oder behaart, ziemlich groß oder ganz winzig sein, einfarbig oder mit kontrastierenden Flecken bzw. Streifen bedeckt sein. Sie mögen kein direktes, helles Licht und fühlen sich gut im Halbschatten bzw. diffuser Beleuchtung. Kurzfristige Trockenheit vertragen die Pileas auch ganz gut. Es empfiehlt sich häufiges, aber nicht reichliches Gießen. Optimale Wachstumstemperatur liegt bei 15-18°C im Winter und nicht höher als 20-25 °C im sommer.
  • Phalaenopsis ist eine ziemlich populäre Orchideenart, die man als „Exotik für Anfänger“ bezeichnen könnte. Diese Pflanze braucht keinen Boden, sondern lebt in einem Behälter mit einem speziellen Subtrat, das auf der Nadelbaum-Rinde basiert. Diffuses Licht ist ebenfalls hier empfehlenswert, allerdings sollte man die Pflanze, anders als Pileas, reichlich gießen, weil das erwähnte Subtrat schnell austrocknet. Im Sommer sollte die Wachstumstemperatur nicht weniger als 22°C und in den Wintermonaten nicht weniger als 18°C betragen.
  • Pfeilwurz bzw. Maranta kommt aus Amerika und erfreut sich in der Indoor-Blumenzucht einer großen Beliebtheit. Ihre Blätter können silberne oder rote Adern haben sowie mehrfarbige und verschieden geformte Flecken in dibersen Größen haben. Dieser Pflanze spricht man manchmal eine positive Wirkung auf die Atmosphäre im Haus. Maranta ist nicht besonders anspruchsvoll. Was die Pflanze braucht, ist saurer, fruchtbarer, gut durchlässiger Boden, hohe Luftfeuchtigkeit und diffuse Beleuchtung. Tagsüber liegt die optimale Temperatur bei 21-27 und nachts nicht unter 15°C.

Wie kann man den Garten hundesicher machen?

Zu anderen für Hunde gefährlichen Pflanzenarten gehören:

  • Efeu an sich birgt zwar keine Gefahr, aber seine auf den Boden fallende Früchte, die für Tiere daher leicht zugänglich sind, können bei einem Hund selbst Herzstillstand und Tod hervorrufen. Im besten Fall bekommt er Erbrechen, Fieber und ähnliche leidvolle Symptome.
  • Weihnachtsstern, mit dem man besonders in der Adventszeit den Wohnraum allmählich schmückt, ist ebenfalls gar nicht so harmlos, wie es vielleicht scheinen mag. Der im Pflanzensaft enthaltene Latex verursacht Dermatitis und diverse Entzündungen.
  • Kalanchoe hat Blüten, die für das Hundenherz gefährlich sind. Die Folge davon kann sogar ein plötzlicher Tod sein.
  • Narzissen züchtet man oft im Garten, wo die Kontrolle über das Haustier noch begrenzter als im Haus ist. Für den Hund sind diese Blumen nicht besonders gut geeignet, weil sich darin giftige Stoffe befinden. Resultat: Erbrechen, Durchfall, Herzrhythmusstörungen usw. (Ähnliche Wirkung auf die Hunde haben auch Tulpen).

Ungefährlich sind hingegen z.B.:

  • Frauenhaarfarne bzw. Adiantum bildet eine wirklich wunderschöne Dekoration und findet vor allem im Innenraum Verwendung. Sie mögen Feuchtigkeit und Hitze, vertragen aber kein helles Licht. Die Wachstumstemperatur sollte nicht unter 15°C fallen. Alle zwei Jahre pflanzt man sie um. Im Frühling und Herbst seien sie mit Mehrnährstoffdüngern gefüttert.
  • Hibiskus ist auch eine sehr gute, von Gärtnern beliebte Pflanzenart, die den Hunden keine Schäden zufügen. Die Pflanze blüht sehr schön und weiß das Auge mit bunter Farbendiversität zu begeistern. Orangenfarben, scharlachrot, rosa, gelb oder zweifarbig – die Hibiskusblüten lassen keinen Züchter mit sensiblem Sinn für Ästhetik gleichgültig. Sie wachsen schnell, lieben diffuses Licht und häufiges Besprühen, wobei das Wasser nicht auf die Blüten fallen sollte. Reichliches Gießen wäre auch schön.

Wie kann man also den Garten hundesicher machen? Vor allem darauf achten, dass die von Ihnen ausgewählten Pflanzearten möglichst unschädlich für die Hunde sind. Falls es Ihnen jedoch sehr daran liegt, eine bestimmte Blume zu züchten, die für Ihren Hausliebling potentiell gefährlich sein könnte, sollten Sie alles machen, um den Zugang zu dieser Pflanze radikal zu begrenzen bzw. völlig verhindern. Ein geschlossenes Treibhaus wäre da vielleicht eine gute Lösung.

Hundesicherer Garten
Sicherer Hund = glücklicher Hund

Welche Pflanzen sind für Hunde giftig?

Somit hoffen wir die für Garten- und Tierliebhaber oft entscheidende Frage „Welche Pflanzen sind für Hunde giftig?“ beantwortet zu haben. Selbstverständlich könnte man sowohl die eine („giftige“) als auch die andere („unschädliche“) Liste erweitern. In diesem Artikel haben wir uns allerdings auf diejenigen Pflanzen konzentriert, deren Gebrauch in Wohnungen und Gärten besonders populär ist. Da die Gesundheit und das Leben der Haustiere für ihre Besitzer enorm bedeutend sind, wäre es empfehlenswert, in jedem einzelnen Zweifelsfallmöglichst genaue Informationen über die jeweilige Pflanze zu sammeln.