Gartenarbeit im März ist ein Thema, das bereits beim Ausklang des Winters aktuell wird. Mit dem Frühlingsanfang endet nämlich die Winterruhe nicht nur für Tiere und Pflanzen, sondern auch für alle Gartenbesitzer. Es beginnt die Zeit der aktiven Arbeit, allerdings einer solchen, die viel Freude und manchmal auch Entspannung mit sich bringt. Allerdings kann sie ziemlich anstrengend sein, besonders wenn man über keine langjährige Erfahrung verfügt.
Daher widmen wir unseren heutigen Beitrag dem Thema Gartenarbeit im März. Im Folgenden werden wir also die grundlegenden Aspekte wie etwa das Planen der Pflanzung samt dem Einkauf von Saatgut und ähnlichen Produkten besprechen. Selbstverständlich erfahren Sie auch, welche Gartenarbeiten man im ersten Frühlingsmonat durchführen sollte sowie das Wichtigste über die Baum- und Pflanzenpflege. Zum Lesen und Ausprobieren! Sehr empfehlenswert ist auch unser Beitrag über die Gartenarbeit im Februar.
Welche Gartenarbeiten im März ausführen?
Am Anfang des Frühlings nehmen die Gärtneraktivitäten stark zu. Es ist nun an der Zeit, das Planen ins Handeln zu verwandeln. Die ganze Natur, und somit auch Ihr Garten samt all den Setzlingen, erwachen aus dem Winterschlaf. Man könnte daher mit den Gartenarbeiten im März beginnen, ohne auf die vollständige Schneeschmelze zu warten. Dazu gehören ja sowohl das Räumen des Geländes, die Pflege von Bäumen und Sträuchern, die Wasserumleitung, die Errichtung bzw. die Umstellung von Gewächshäusern usw. Was und wann sei also zu tun, um sie auf die neue Saison richtig vorzubereiten?
- Gewächshäuser vorbereiten, worunter sowohl die Reinigung (Entfernung von Rostspuren usw.) als auch evtl. Reparatur zu verstehen ist. Holzelemente sind zusätzlich mit entsprechenden Bioschutzmitteln gegen Fäulnis zu behandeln. Außerdem entfernt man das übriggebliebene Inventar. Achten Sie darauf, Glas oder Polycarbonat gründlich zu waschen. Damit wird man die überwinternden Sporen und Bakterien los und erhöht die Luftdurchlässigkeit im Gewächshaus, um die Pflanzen nicht unter Sonnenlichtmangel leiden zu lassen. Schließlich besprüht man den Boden mit einem Fungizid, um bei den Pflanzen das Befall- oder gar Sterberisiko zu verringern.
- Baum- und Pflanzenpflege erfordern besondere Aufmerksamkeit. Man entfernt den Schnee um die Bäume herum, um die Ausdämpfung des Wurzelhalses und die Rindenbeschädigung zu verhindern. Das Gartengewächs sollte man so früh wie möglich tünchen, insbesondere wenn man im Herbst keine Arbeiten durchgeführt hat. Bei höheren Temperaturen seien die Äste zu beschneiden bzw. abschneiden, wenn diese gefroren sind. Empfehlenswert ist dabei, sich nicht allzu sehr zu beeilen, denn sonst können die Pflanzen später unter Kälte leiden. Finden Sie Flechten auf der Baumrinde, so seien diese bereits im März zu entsorgen.
- Mit dem Anfang des Frühlings und somit der Wärme werden verschiedene Gartenschädlinge sowie Krankheitserreger aktiv. Daher sollte man gegen Ende März, wenn die Temperatur stabile positive Werte erreicht, entsprechende Schutzmitteln einsetzen. Dies können z.B. Zusammensetzungen mit insektizider und fungizider Wirkung. Die ersten geben Schutz vor Insekten, die zweiten hüten Bäume und Pflanzen vor Pilzen.
Wie sieht der Garten im März aus?
Genauere Umstände und Anweisungen, wie man den Boden und den gesamten Garten im März bearbeiten sollte, hängen von den Wetterbedingungen in der jeweiligen Region ab. Sobald die Temperatur über Null liegt und der Schnee geschmolzen ist, kann man Obstbäume beschneiden, den Lebensraum von Rosen und Trauben lüften, Hortensien pflegen usw.
Die Gartenarbeit im März beginnt mit der Inspektion von Obst- und Beerenkulturen. Man sollte vorerst beurteilen, wie stark der Grad des Frostschadens sei und danach mit dem Beschneiden zu beginnen. Am anfälligsten für die Frostschäden sind die Schnitte. Die durchschnittliche Tagestemperatur sollte bei den Gartenarbeiten im ersten Frühlingsmonat nicht unter 5 Grad liegen.
Abzuschneiden sind abgebrochene, erfrorene oder beschädigte Äste. Falls größere Zweige gefroren bleiben, wäre es besser, sie unberührt zu lassen, bis die ersten Knöpfen sich öffnen. Beachtenswert ist auch der Zustand der Baumrinde, vor allem bei den jungen Bäumen, die häufiger die Angriffe der Nagetiere erleben. Sowohl Moos als auch Flechte sind keineswegs nur ein ästhetischer, sondern in erster Linie ein hygienischer Mangel. Um die Baumrinde sukzessiv zu pflegen, können Sie im Fachhandel spezielle Pasten sowie Baumkratzer erwerben.
Ein nicht minder wichtiger Aspekt der Gartenarbeit im März ist die Erneuerung der Tünche an Baustämmen. Hat man die Bäume seit Herbst nicht geweißt, so sollte man dies im Frühjahr so bald wie möglich machen. Die für den Frühlingsanfang charakteristischen Schwankungen der Tages- und Nachttemperaturen sowie die auf einmal erhöhte Sonnenaktivität können sich auf das Holz negativ auswirken.
Gärten im März – Frühlingsbeginn
Da der Beginn des Frühlings sich oft durch Temperaturschwankungen und generell etwas „unentschiedenes“ Wetter kennzeichnet, erfordern die Gärten im März besonders viel Aufmerksamkeit. Der erste Frühjahrsmonat eignet sich perfekt für die Vorbereitung von Stecklingen zur Vermehrung von Bäumen und Sträuchern. Vergessen Sie nicht, dass man die Stecklinge abschneiden sollte, bevor die Knospen anschwellen. Andernfalls verringert man die Chancen fürs Bewurzeln. Allgemeine Regeln dafür lauten:
- Stecklinge seien von erwachsenen, gesunden Pflanzen abzuschneiden;
- die Knospen sollten gut entwickelt und nicht beschädigt sein;
- die geeignete Dicke der Äste beträgt mindestens 0,7 cm;
- das Schneiden erfolgt nur mithilfe eines scharfen Messers, wobei man das Gewebe nicht verletzen darf.
Im März nimmt die Länge der Tageslichtstunden sowie die Anzahl der Sonnentage zu. Daher brauchen die Sämlinge meistens keine extra Beleuchtung mehr, sodass die märzliche Aussaat normalerweise in vollem Gange ist. Folgende Gemüsesetzlinge kann man im März pflanzen:
- süße und scharfe Paprika;
- Spät- und Mittelkohl sämtlicher Arten;
- Aubergine;
- Tomaten.
Den genauen Zeitpunkt für die Aussaat wählt man abhängig vom Anbaugebiet. Dies kann entweder der Anfang, die Mitte oder auch das Ende des Monats sein.
Welche Blumen im März pflanzen?
Anfang Frühling gibt es endlich genügend natürliches Licht, sodass die Sämlinge keine zusätzliche Beleuchtung benötigen. Also: Welche Blumen im März pflanzen? Die Liste unten umfasst die wichtigsten Pflanzen- bzw. Blumenarten, die man bereits zum Beginn des Frühlings pflanzen kann:
- Campanula bzw. Glockenblume;
- Nelke (die wohl keiner speziellen Erläuterung bedarf);
- Astern (sternförmige Pflanzengattung innerhalb der Kornblüter-Familie);
- Heliotrop bzw. Sonnenwende;
- Petunie (gehört zur Familie mit dem romantischen Namen „Nachtschattengewächse“);
- Stiefmütterchen (eine breitblättrige, bezaubern zarte Veilchenart);
- Lobelien (Pflanzengattung innerhalb der Glockenblumenfamilie).
Auch Ringelblumen kann man im März aussähen, damit die Pflanzen bis ihrem Erscheinen auf dem Gelände mit Blüten bedeckt sind. Durch die frühe Aussaat von Blumen können Sie bis zum Beginn des Sommers einen blühenden Garten erhalten.
Blumen im März. Welche Blumen blühen im März?
Frühling ist die Zeit des Blühens, und zwar bereits in der ersten Phase dieser Jahreszeit, sodass bestimmte Blumen im März zu bewundern seien. Oft sind sie, sozusagen, die Vorboten des Frühjahrs, denn normalerweise „schlafen“ noch die meisten Pflanzen und Bäume im März. Allerdings brechen einige Frühblüher aus dem Schnee hervor und sorgen dank ihrer unerwarteten Schönheit für die fröhliche Frühlingsatmosphäre. Dazu zählen:
- Leberblümchen (Hepatitis);
- Schneeglöckchen (Galanthus elwesii);
- Anemone;
- Netziris (Iridodictium);
- Blaustern (Scilla);
- Krokusse.